12. Spieltag: FSV Frankfurt vs. VfL Bochum – Vorschau, Aufstellungen und TV-Tipps

Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen peilt der FSV Frankfurt am heutigen Montag die Wende an. Mit dem VfL Bochum gastiert allerdings ein starker Gegner am Bornheimer Hang, der seinerseits nach der 0:1-Heimpleite gegen RB Leipzig zurück in die Erfolgsspur will. In Bochumer Lager hätte man sicher nichts dagegen, würde die Partie wieder mit einem 5:1-Auswärtssieg enden wie am sechsten Spieltag der vergangenen Saison.

FSV Frankfurt: Kapitän Konrad wieder an Bord

Frankfurts Trainer Tomas Oral will mit seiner Elf an den ordentlichen, wenn auch nur glücklich mit einem Punkt belohnten Auftritt vergangene Woche beim 1. FC Nürnberg (1:1) anknüpfen: “Wir haben in Nürnberg kompakt gestanden, wenn ich unsere Laufleistung und Aggressivität auf dem Platz sehe, dann sind wir auf einem richtig guten Weg.”

Heute kann Oral wieder auf Manuel Konrad bauen, der seine Gelbsperre abgesessen hat und auf seine angestammte Position auf der Doppelsechs zurückkehren wird. Von dort rückt Alexander Huber wieder auf die rechte Abwehrseite, wo Denis Mangafic sich in Nürnberg nur bedingt für weitere Einsätze empfehlen konnte. Anders als Florian Ballas, der als Vertreter des rotgesperrten Joan Oumari in der Innenverteidigung eine gute Partie ablieferte.

Nachdem offensiv in Nürnberg wenig zusammenlief, wird Oral diesmal wohl wieder mit Besar Halimi beginnen, der sich ob seiner Reservistenrolle überrascht zeigte, dann aber nach seiner Einwechslung den Elfmeter zum 1:1 herausholte. Beginnt Halimi, muss wohl einer der beiden Angreifer weichen. Und weil gegen Bochum trotz des Heimvorteils nicht unbedingt damit zu rechnen ist, dass der FSV das Spiel machen wird, dürfte der schnellere Zlatko Dedic im Hinblick auf ein zu erwartendes Konterspiel den Vorzug vor Dani Schahin erhalten.

VfL Bochum: Wijnaldum ersetzt Perthel

Bochums Trainer Gertjan Verbeek machte zwar keinen Hehl daraus, dass die Enttäuschung bei seiner Mannschaft in den ersten Tagen nach der Pleite gegen Leipzig noch tief saß, doch inzwischen ist der Blick ausschließlich auf die Partie in Frankfurt gerichtet, für die der Niederländer zuversichtlich ist: “Das ist Vergangenheit, nun kommt ein neuer Gegner. Wir müssen sehr diszipliniert an die Aufgabe herangehen, dann haben wir beste Chancen auf drei Punkte.”

Trotz der Niederlage am letzten Wochenende wird Verbeek an seiner Startelf nicht viel verändern. Lediglich auf der linken Abwehrseite kommt es zu einem Wechsel, nachdem Timo Perthel die fünfte gelbe Karte kassiert hat. Dafür wird Giliano Wijnaldum als Linksverteidiger auflaufen.

Ansonsten ist mit der gleichen Mannschaft zu rechnen, wobei die von den Routiniers Jan Simunek und Tobias Weis angeführte zweite Reihe immer mehr Druck macht. Thomas Eisfeld etwa, der im Mittelfeld mehrere Positionen spielen könnte, betrieb mit drei Treffern im Testspiel gegen den KFC Uerdingen (7:0) beste Eigenwerbung.